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Gyr
 

Schneller, kälter, GYR

Wer im Hochsommer im Durancetal ist, sollte auf alle Fälle auch den Gyr fahren, von manchen sogar Frankreichs schnellster Fluss genannt. Die Strecke ist zwar nur 3 Kilometer lang und man braucht nicht mehr als eine halbe Stunde, aber es ist ein sehr kontinuierlicher Ritt abwärts.

Der Einstieg befindet sich in St. Antoine beim Schwimmbad, der Ausstieg am Ortsanfang von Valloise oder am Stauwehr bei der Mündung mit der Onde (Achtung Zug aufs Wehr und Fahrverbot). Beim passenden Wasserstand kann man nach Umtragen des Wehrs auf der Gyronde weiterfahren (im Hochsommer meist trocken).

Von Anfang an ist der Fluss sehr flott, zu Beginn aber nicht schwer (Bild links). Kehrwasser sind selten und klein, es geht durchgehend runter. Nach kurzer Strecke geht es dann so richtig los, die ganze Strecke ist eine wuchtige schnelle Abfahrt. Durch Murenabgänge verändert sich der Fluss immer wieder, vor Befahrung sollte man sichergehen das es keine gefährlichen Baumhindernisse gibt !!!. Anhalten ist nämlich nicht immer ganz leicht und teilweise scheint der Fluss nach besagten Murenabgängen komplett in Baumverhauen/Büschen etc. zu verschwinden. Bei unser Befahrung im August 2002 war der letzte Teil kurz vor Valloise am knackigsten.

 

 

 

 


Knapp überspülte Steine im Stromzug haben schon manche Route versaut (kurz vor Valloise)!

Unbedingt zu empfehlen ist es, den Fluss zuerst am Vormittag bei moderatem Pegel (Wasser grünlich) zu fahren und sich langsam an die Nachmittagswasserstände ranzutasten. Wenn die Gletscher am Nachmittag kräftig schwitzen kann´s echt hardcore werden!! Ach ja, das Wasser erinnert noch sehr an geschmolzenes Eis (saukalt!!!!) und schwimmen ist wirklich schlecht!

 

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Einstiege: St. Antoine/Brücke beim Schwimmbad
Ausstiege: Valloise, Achtung: gefährliches Wehr am Zusammenfluss mit der Onde
Länge: 3 km
Schwierigkeiten: bei moderaten Wasserständen um WW 4
Charakter: schnell, steil, wuchtig
Gefahren: Schwimmen, Baumversperrungen, Wehr am Ausstieg
Autobegleitung: Straße nicht direkt am Fluss aber erreichbar
Ufer: begehbar
Wasserstand: abhängig von der Gletscherschmelze
 
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