Dora Baltea: Pré St. Didier - Stausee bei La Salle

Ein möglicher Einstieg für diese Etappe befindet sich am oberen Ortsende von Pré St. Didier unterhalb eines sehr gefährlichen Wehrs mit Rücklauf und Eisenteilen. Die steile Waldschlucht oberhalb ist im Sommer absolut unfahrbar und kann höchstens bei Niedrigwasser im Herbst angegangen werden. Die Einstiegsstelle erreicht man, wenn man der Hauptstraße Richtung Courmayeur über die Brücke folgt und nach links in eine kleine Straße abbiegt (verboten, besser später wenden) und dieser aufwärts folgt bis zur Brücke mit Wehr.

Die Dora Baltea legt gleich zu Beginn voll los und der erste Katarakt erreicht durchaus knapp WW 5. Auch die weitere Strecke bis zum unteren Ortsende von Pré St. Didier ist kaum leichter. Verdammt wuchtig, rasend schnell und ohne viele Kehrwasser geht es bergab. Nach der Einmündung der Dora di Verney (alternative Einstiegsstelle) wird das Flussbett etwas breiter, es bleibt aber genauso wuchtig wie zuvor. Einige tolle Wellen locken zum Surfen, sind aber nur schwer zu erreichen. Erst ab der Straßenbrücke lassen die Schwierigkeiten allmählich nach.

Die letzten drei Kilometer nach der kanalisierten Ortsdurchfahrt von Morgex sind nur noch WW 2-3 und bilden einen gemütlicheren Ausklang (Bild links). Beeindruckend ist das Panorama zurück zum Mont Blanc-Massif. Vor dem Ausstieg im Stausee bei La Salle ist noch ein Schrägwehr zu überwinden, das ganz rechts befahren werden kann (besichtigen!).

2003 war die Strecke ansonsten frei von Wehren und Gefahrenstellen, etwas Vorsicht ist aber gerade dann angebracht, wenn die Ufer befestigt sind und die Dora Baltea kehrwasserarm talwärts rauscht.
 

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