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Info-Box
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Cruzzini |
Die untere Schlucht des Cruzzini
In traumhafter, immer enger werdender Schlucht geht es weiter. Katarakte und Stufen wechseln sich nun ab. Zwischen den einzelnen Stellen ist das Wasser ruhig und jede der Stellen kann umtragen werden.
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| Einstieg: | Einstieg dort, wo die Straße im Cruzzinital erstmals den Fluss erreicht, | ||
| Ausstiege: | an der Pont de Truggia oder an der Mündung der Liamone ins Meer | ||
| Länge: | 6 km, bis zur Mündung weitere 12 km | ||
| Schwierigkeiten: | anfangs WW 2-3, dann WW 4, Schlüsselstelle je nach Route WW 4-5, Unterlauf WW 1-3 | ||
| Charakter: | Wald- und Felsschlucht mit Katarakten und kleineren Stufen, Unterlauf "baumreiches" leichtes Wildwasser | ||
| Gefahren: | Unsaubere Unterwasser, Unterspülung und Rücklauf in der Schlüsselstelle. Baumhindernisse v. A. am unteren Liamone | ||
| Autobegleitung: | unmöglich | ||
| Ufer: | fast immer zumindest ein Ufer begehbar | ||
| Pegel: | kein aussagekräftiger Pegel – Abschätzen vor Ort. Der Wasserstand der Liamone kann nicht auf den Cruzzini übertragen werden. Kein hohes Einzugsgebiet. Oft eher zu wenig Wasser. Beste Zeit meist Ende März bis Mitte April. | ||
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| weitere Bilder vom Cruzzini: | |||
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| Ausfahrt aus der schwersten Stelle | |||
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| Ruhige Gumpen zwischen den einzelnen Stellen | |||
Der
Cruzzini ist der leichteste Zufluss der Liamone im Westen Korsikas. Bereits
die Anfahrt führt in eine ursprüngliche Gegend. Kurvenreich winden sich
kleine Bergstraßen hoch über dem Fluss ins Tal. Dort wo die Straße den Fluss
erreicht, findet sich eine freie Fläche, an der man gut einbooten kann. Auf
leichtem Wildwasser geht es durch eine offene Schluchtlandschaft. Kleine
Engstellen sorgen für Abwechslung. Bei niedrigen Wasserständen kann das
Wasser in einigen Kiesbankschwällen knapp werden. Herrliche, glasklare und
grünschimmernde Gumpen laden ein zum Treibenlassen und Genießen. Das
sportliche Wildwasser lässt anfangs aber auf sich warten. Einige kleinere
Stufen (Bild links) und Schwälle kündigen schließlich den sportlichen
Abschnitt an. Meist können die Durchfahrten vom Boot aus erkundet werden,
gelegentlich empfiehlt sich jedoch eine Besichtigung vom Ufer aus.
Unbefahrbare Stellen sind nicht zu erwarten, oftmals jedoch ist das
Unterwasser nicht ganz sauber und man muss auf die genaue Route achten.
An
der Schlüsselstelle teilt eine Felsinsel den Fluss in 2 Arme. Im von oben
gesehen linken erwartet den Paddler ein ca. 3 Meter hoher Abfall mit
Rücklauf und anschließender Unterspülung. Rechts geht es über eine
Doppelstufe harmloser ins Unterwasser (Bild links). Den Ausgang
bildet eine sehr niedrige Stufe die ganz links befahren werden sollte. Auf
alle Fälle sollte diese Passage besichtigt und abgesichert werden.
Nach der Liamonemündung ist die Pont de Truggia erreicht. Hier kann man sein
Boot rechtsufrig über steile Felsen zur Brücke hinauftragen oder aber
weiterfahren bis zur Mündung ins Meer. Auf dieser immer leichter werdenden
Strecke ist besonders auf Baumhindernisse zu achten (Bild links: die
"Grüne Hölle am Unterlauf der Liamone).